Ursprünglich St. Martin, seit 1677 St. Cosmas und Damian. Dreischiffige Hallenkirche in gotischen Formen, erbaut 1887-89 unter Pfarrer Peter Koser von den Baumeistern Jean Baptist Gerharz und seinem Neffen Johann Josef Gerharz aus Arzbach im Westerwald nach Plänen des Limburger Diözesanbaumeisters und späteren Freiburger Erzbischöflichen Baudirektors Max Meckel unter Einbeziehung älterer Bauteile der Vorgängerkirchen: Steinernes Turmgeschoß, errichtet vor 1000 als Fluchtturm mit meterdicken Mauern, spätgotischer Marienchor von 1406 mit Steinmetzzeichen des Johann von Diepach und tunnelartigem Durchgang (vermutlich christliche Übernahme aus dem Mithraskult vgl. rom. Basilika St. Lambertus, Bechtheim/Rhh.). Turmhöhe 63 Meter. Darin vier Glocken von 1889 und 1950.