Weil der Kunstkreis Gau-Algesheim in diesem Jahr den „Kunstpark am Kegelplatz“ wegen SARS-CoV-2 nicht organisieren konnte, wurde eine kleine, virtuelle Ausstellung zusammengestellt.
Das Video ist verlinkt mit der Website von Gau-Algesheim und zu sehen auf Youtube
https://www.youtube.com/watch?v=V3lXRD4qHU8
Renovierte Gedenkstätte Laurenzikirche in Gau-Algesheim hält Erinnerung an Opfer der NS-Diktatur wach
„Wehret den Anfängen“ – das ist die Botschaft der Carl-Brilmayer-Gesellschaft (CBG), die mit der renovierten Gedenkstätte in der Gau-Algesheimer Laurenzikirche die Erinnerung an die Opfer von NS-Diktatur, Rassismus und Verfolgung von überzeugten Christen und Demokraten wachhalten will. Seit der Einrichtung 1986 durch Pfarrer Dr. Ludwig Hellriegel wird in der Kirche der Märtyrer aus der Diözese Mainz gedacht.
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Die katholische Pfarrgemeinde St. Cosmas und St. Damian hat etwa 3500 Gemeindemitglieder. Unsere Pfarrkirche ist 125 Jahre alt und erfuhr von 2006 bis 2009 eine Innenrenovierung. Unser aktuelles Bauprojekt ist nun das Dach des 64 m hohen Turmes. Gottesdienste finden samstags um 18.00 Uhr und sonntags um 8.00 Uhr und 10.00 Uhr statt. Zeitgleich zum 10.00 Uhr-Gottesdienst (Hochamt) gibt es auch ein Gottesdienstangebot für Kinder im benachbarten Haus St. Michael.
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Zur ev. Kirchengemeinde gehören Gau-Algesheim und Ockenheim; in Gau-Algesheim wohnen ca. 1600, in Ockenheim ca. 350 Gemeindemitglieder. Die Gemeinde ist noch recht jung, stark gewachsen nach dem 2. Weltkrieg. So sind die meisten Gemeindemitglieder „Zugezogene“. Auch die Kirche ist noch recht „jung“, sie wurde 1927 im Jugendstil gebaut; 2017 feierten wir 90-jährige Kirchweih.
Klar, am Sonntagmorgen hat man Lust auch mal auszuschlafen und alle Fünfe gerade sein zu lassen. Aber es gibt etwas, das Dich noch mehr erfrischt als ein Morgen im Bett: Gottesdienst mit anderen Menschen zusammen erleben.
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Gau-Algesheim feiert seit 1952 sein Fest des jungen Weines am 2. Wochenende im Oktober. Vom Verständnis her ist es im Sinne der Gründer ein Erntedankfest des Winzer- und Bauernstandes geblieben und hat seine Volkstümlichkeit bewahrt. Auf dem historischen Marktplatz sorgen 8 Gau-Algesheimer Winzer für gute Stimmung, leckere Weine und Gerichte. Der neue Wein (Federweißer) kann hier verkostet werden. Die edlen älteren Gewächse werden von den Winzern in der Weingasse und im Festzelt bereitgehalten. Stimmungsvolle Unterhaltung und ausgelassene Fröhlichkeit prägen das Fest im Zentrum der kleinen Stadt.
Am 2. / 3. Wochenende im August feiert Gau-Algesheim seine Kerb. Fröhliches Kerbetreiben auf dem Festplatz mit dem besonderen Engagement des Jahrganges – Bauernmarkt und gemütliches Beisammensein auf dem historischen Marktplatz.
Aus einer Initiative der KJG (Kath. Junge Gemeinde) zur Unterstützung der Arbeit einer ehemaligen Kindergartenschwester des Kath. Kindergartens in einem Waisenhaus in Peru und der Schulspeisung eines Gau-Algesheimer Paters in einem südafrikanischem Township zur Zeit der Apartheid entstand 1974 zunächst in Zusammenarbeit mit dem Missionskreis der kath. Pfarrgemeinde ein Weihnachtsmarkt zur Unterstützung der beiden Projekte. Schon bald kamen weitere Hilfsprojekte dazu.
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Veranstalter und Organisator der Gau-Algesheimer Fassenacht ist der Carnevalverein Gau-Algesheim 1912 e.V., kurz „CVGA“ genannt. Er bietet eine Vielfalt von närrischen Veranstaltungen. Angefangen vom Start der Kampagne am 11.11. jeden Jahres bis hin zum Fassenacht-Dienstag mit einem Fassenachtszug, der traditionellen Straßenfassenacht. Dazwischen hat das Fest am Hofe des Prinzen gesellschaftlichen Charakter, die Fassenachtssitzung urwüchsige Züge. Weiberball und „Erlebnis-Abend“ am Fassenacht-Samstag genießen bei den Freunden der Aljesemer Fassenacht zusätzliche Anziehungskraft.
Ehemaliges kurmainzisches Amts- und Wasserschloß, erstmals 1112 als „Moseburg“ erwähnt. Im Mittelalter „residierte“ ein „Amtmann“, der ab 1417 auch zeitweise das Amt des „Landschreibers“ in Personalunion ausübte. Ab dem 16. Jahrhundert Sitz eines Amtskellers. Zeitweise Aufenthaltsort Mainzer Erzbischöfe. Der Ausbau zum „Schloss“ erfolgte nach und nach, besonders im 15. Jahrhundert gefördert von Kurfürst-Erzbischof Dietrich Schenk von Erbach, der sich mehrfach im Schloss aufhielt und dort urkundet. Die wehrhaften Teile wurden 1803 abgebrochen. Heute im Besitz der Stadt Gau-Algesheim.
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Spätgotischer Wehrturm der ehemaligen Stadtbefestigung im Osten der Stadt am Festplatz „Auf der Bleiche“, erbaut nach 1332, dem Jahr der ersten Erhebung zur Stadt durch Kaiser Ludwig „der Bayer.“ Im Innern Ausstellung von Wappen des mittelalterlichen Ortsadels sowie frühgeschichtliche und römische Funde aus Gau-Algesheim. Ausgangspunkt für den geoökologischen Lehrpfad über den „Gau-Algesheimer Kopf“ auf dem „Westerberg“.
Geokoordinaten: B 49,957825, L 8,017686
Barock, im Kern spätgotischer Bau. Im Erdgeschoss ursprünglich offene Markt- und Gerichtshalle. An der Marktfront und an der Eingangsseite Inschriftentafeln mit dem Stadtwappen in Form eines Chronostichon mit Hinweis auf die Zerstörung durch die Schweden im 30jährigen Krieg und den Wiederaufbau 1726. Ebenfalls nach der Marktseite am Oberge-schoss Allegorien der „Justitia“ (Gerechtigkeit) und der „Prudentia“ (Klugheit).
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Ursprünglich St. Martin, seit 1677 St. Cosmas und Damian. Dreischiffige Hallenkirche in gotischen Formen, erbaut 1887-89 unter Pfarrer Peter Koser von den Baumeistern Jean Baptist Gerharz und seinem Neffen Johann Josef Gerharz aus Arzbach im Westerwald nach Plänen des Limburger Diözesanbaumeisters und späteren Freiburger Erzbischöflichen Baudirektors Max Meckel unter Einbeziehung älterer Bauteile der Vorgängerkirchen: Steinernes Turmgeschoß, errichtet vor 1000 als Fluchtturm mit meterdicken Mauern, spätgotischer Marienchor von 1406 mit Steinmetzzeichen des Johann von Diepach und tunnelartigem Durchgang (vermutlich christliche Übernahme aus dem Mithraskult vgl. rom. Basilika St. Lambertus, Bechtheim/Rhh.). Turmhöhe 63 Meter. Darin vier Glocken von 1889 und 1950.
Barocke Wallfahrtskirche auf dem Laurenziberg, erbaut 1707 bis 1717 auf den Grundmauern einer iro-schottischen Zentralkirche aus dem späten 6. oder frühen 7. Jahrhundert. Grundstein neben dem Südportal. Ur- und Mutterkirche der um den Laurenziberg liegenden Orte. Heutiges Aussehen nach umfassendem Umbau und Renovierung 1905/1906 durch Architekt August Greifzu, Mainz. Hochaltar, 1656, gestiftet von dem Mainzer Domherrn und späteren Kurfürst, Erzbischof Karl Heinrich von Metternich für die Grablege seiner Familie in der Lambertikapelle im Mainzer Dom.
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Unweit des Rathauses in einer Mauer an der Kloppgasse eingelassener, frühgotischer Schlussstein mit dem Bildnis „Christus als Weltenrichter“ auf dem Regenbogen thronend, nach der Geheimen Offenbarung des Johannes. Aus seinen Mundwinkeln geht die Lilie den Gerechten zugewandt, und das Schwert, den Verdammten zugedacht, hervor. Der Schlussstein stammt aus der im 19. Jahrhundert abgebrochenen Hospitalkapelle St. Margarethen an der Ecke Hospitalstraße/Kloppgasse.